Kulturforum Gütersloh
Kulturforum im nächsten Jahr als Kulturmesse geplant
Zweitägiges Forum für die Vielfalt der Gütersloher Kulturlandschaft
Anmeldung für eine Präsentationsmöglichkeit bis 15. Dezember 2024 möglich
Am 22. und 23. Februar wird die Stadthalle Gütersloh zum Treffpunkt für Kulturakteure, Institutionen und Interessierte. Der Fachbereich Kultur der Stadt Gütersloh lädt erstmals zu einer zweitägigen „Kulturmesse“ ein, die an beiden Tagen von 12 bis 17 Uhr ein abwechslungsreiches Programm bietet.
Im Großen Saal der Stadthalle präsentieren rund 20 Messestände die Arbeit lokaler Künstler*innen, Institutionen und Kulturakteure. Von Tanz, Musik und Theater bis zu kulturellen Bildungsangeboten können sich Besucher*innen kostenfrei über die vielfältige und bunte Kulturlandschaft der Stadt informieren. In 30- bis 90-minütigen Workshops stellen Kreative und Institutionen ihre Arbeit einem interessierten Publikum von jung bis alt interaktiv vor.
Ein besonderes Highlight ist der Showcase am Samstagabend von 17 bis 19 Uhr: In kurzen, eindrucksvollen Auftritten präsentieren Kulturschaffende aus Gütersloh ihre Kreativität auf der Bühne. Am Sonntag um 15 Uhr folgt eine Podiumsdiskussion zur „Zukunft der Kulturarbeit in Gütersloh“. Eingeladen sind kulturpolitische Akteur*innen und Kulturschaffende, um über Perspektiven und Herausforderungen der Kulturarbeit in der Stadt in den kommenden Jahren zu sprechen.
Die Kulturmesse ist eine Plattform, um Ideen auszutauschen, Netzwerke zu knüpfen und neue Impulse für die kulturelle Entwicklung der Stadt zu setzen. Kulturschaffende und andere Interessierte können sich ab sofort per Formular für eine Beteiligung (Standbetrieb/Workshop-Angebot/Showcase) anmelden oder weitere Informationen telefonisch unter 05241-82 3659 erhalten.
Anmeldeschluss: 15. Dezember 2024
Allgemein
Das jährliche Kulturforum ist für Kulturschaffende und Kultur-Interessierte ein wichtiger Ort des Rückblicks, zum Austausch und zum gemeinsamen Ausblick. Veranstaltet und moderiert wird dieses vom Fachbereich Kultur. Eine Reihe von Experten in verschiedensten Gebieten soll die Kulturschaffenden und Kultur-Interessierten informieren und inspirieren. Aber auch der Austausch untereinander ist ein wichtiger Punkt des Kulturforums.
Rückblicke
6. Gütersloher Kulturforum
Ist KI Fluch oder Segen für die Kultur?
Habt Ihr schon mal KI genutzt?
Die 6. Ausgabe des Gütersloher Kulturforum lud dieses Mal in das Bauteil 5 in der Bogenstraße ein, das seit 20 Jahren Dreh- und Angelpunkt für die Jugendlichen in Gütersloh ist. Rund 70 Gäste, von jung bis alt, haben sich in den Räumen des Jugendtreffs versammelt, um sich mit dem Thema „Künstliche Intelligenz in der Kultur“ auseinanderzusetzen.
„Die große künstlerische Vielfalt“ spiegelte sich laut Lena Jeckel, Leiterin des Fachbereichs Kultur, auch dieses Mal im Programm wider: So gab es einen lyrischen Beitrag vom Poetry Slammer Niko Sioulis, einen Impulsvortrag zur KI von Pit Noack (Medienkünstler, Kulturmanager), sowie einen Sketch der Bürgerbühne Gütersloh und eine Podiumsdiskussion. Daneben gab es vor allem ganz viel Musik. Hinter den DJ-Decks begeisterte der Neunjährige DJ Phil. Für Rap-Einlagen sorgten die Jugendlichen Demmo und Youngin TM, die spontan für die Sängerin Natalie Klaphecke eingesprungen sind.
„Ist KI ein Fluch oder ein Segen für die Kultur?“ – Die Teilnehmenden des Abends waren in dieser Frage gespaltener Meinung. In einer Sache waren Sie sich jedoch einig: KI kann die Kunst nicht ersetzen. Bis jetzt zumindest nicht.
Dokumentation | Downloads
5. Gütersloher Kulturforum
Es war anders, das 5. Kulturforum Gütersloh. Es wurde gerappt, gesprayt und gesprochen.
Der städtische Fachbereich Kultur hatte sich dieses Mal eine ungewöhnlichere Location ausgesucht: den Szeneladen „ZigZag“ Unter den Ulmen 19. Die Innenräume des Geschäfts boten viel Platz für die rund 120 Gäste des Forums. Hier trafen Graffiti-Sprayer auf Politiker, Skater auf Kulturveranstalter und Hip-Hop-Tänzer auf Jazz-Musiker: „Es war unser Ziel, möglichst viele verschiedene Menschen aus verschiedenen Bereichen zum Austausch zusammenzubringen“, so Lena Jeckel, Leiterin des städtischen Fachbereichs Kultur.
Diese bunte Mischung an Menschen war gekommen, um sich unter anderem mit dem Schwerpunktthema Jugend und Kultur und der Studie zur „Freien Szene und Soziokultur in Gütersloh“ auseinanderzusetzen.
Fotos: Florian Recknagel