Phasen

Der Gütersloher Weg – Prozess und Ablauf

Die Stadt Gütersloh entwickelte einen eigenen Weg der Kulturentwicklungsplanung und setzte neue Maßstäbe in Bezug auf die Transparenz, den Faktor Zeit und die lokal-regionale Perspektive.

Ihren Ursprung hat die im Dezember 2014 vom Kulturausschuss der Stadt Gütersloh beschlossene Kulturentwicklungsplanung schon in den 2005 erarbeiteten kulturpolitischen Leitzielen. Aufbauend darauf erarbeiteten in einem interaktiven, sechsmonatigen Beteiligungsprozess – von November 2015 bis Februar 2016 -Vertreter der Kunst- und Kulturszene, der Bildungsinstitutionen, der Verwaltung und interessierte Bürgerinnen und Bürger 86 Handlungsempfehlungen. Am 1. Dezember 2016 beschloss der Kulturausschuss diese Handlungsempfehlungen als Bestandteil der weiteren umsetzenden Kulturentwicklungsarbeit in der Stadt. Durch den Ratsbeschluss am 16.12.2016 bestätigt, wurde diese zukunftsweisende konzeptionell-kulturpolitische Ausrichtung Bestandteil der weiteren kulturpolitischen Profilarbeit in der Stadt. Wichtigste Voraussetzung im Rahmen der Kulturentwicklungsplanung ist die vertiefte Analyse der Potenziale und Herausforderungen des städtischen Kulturlebens sowie eine auf die Infrastruktur aufbauende, wertschätzende Fortentwicklung. Ein zentraler Schritt in Bezug auf diese Entwicklung ist in der Einrichtung der zentralen Koordinierungsstelle im Fachbereich Kultur und Sport zu sehen. Hier ergänzen sich fachliche Kompetenzen eines konzeptionell arbeitenden Kümmerers mit denen eines Kümmerers, der sich der aufsuchenden Kulturentwicklungs- und Netzwerkarbeit widmet.

Richtungsgebend für die Zusammenarbeit sind die Ergebnisse der Workshopphase. Im Januar 2017 tritt das Projekt Kulturentwicklung aus der Workshopphase in die Phase der Rahmenkonzeption mit dem Ziel, im Herbst 2017 ein Konzept „Kulturelle Bildung Gütersloh“ vorlegen zu können. Das Jahresziel wurde erreicht und mit dem dem Landespreis „Kinder- und Jugendkulturland“ prämiert. Ab 2018 geht die Kulturentwicklungsplanung Gütersloh in die Phase der Umsetzung. Thematische Schwerpunktkonzeptionen setzen Akzente: „Bildende Kunst und Kunst im öffentlichen Raum“ (2018), „Erinnerungskultur“ (2019). Begleitet wird dieser gesamte Prozess durch eine sich fortsetzende Erfassung und Darstellung der Gütersloher Kultur- und Bildungslandschaft mit dem Ziel, Netzwerke auszuweiten, transparent darzustellen, Zugang und Teilhabe zu intensivieren. Basierend auf gewonnenen wichtigen Kennzahlen und Erkenntnissen wird perspektivisch die Evaluation der Kulturentwicklung in Gütersloh möglich sein.

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