Runder Tisch der Kultur
Kultur sollte eine runde Sache mit Ecken und Kanten sein. Wie lösen wir diese kreative Aufgabe? Am besten gemeinsam und indem wir uns kennenlernen und direkt austauschen.
Im Rahmen des letzten Kulturentwicklungsplans (KEP) wurde der Runde Tisch der Kultur als Veranstaltungs- und Austauschformat etabliert. Die Gütersloher Kulturschaffenden sich herzlich eingeladen an diesem Format mitzuwirken und durch ihre Beiträge das Kulturangebot weiterzuentwickeln.
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Der nächste Runde Tisch der Kultur findet am 27. November 2024 von 17-19.30h im Wasserturm statt.
Bei dieser Veranstaltung wird es unter anderem um das Kulturforum im Februar 2025 gehen.
4. Runder Tisch der Kultur
Am Mittwoch, 21.02.2024 findet von 17.30 – 19.00 Uhr im Wasserturm der 4. Runde Tisch der Kultur zum Thema „Soziokultur und freie Szene in Gütersloh“ statt.
Diese vierte Besprechungsrunde ist die Fortsetzung der Diskussion zum relevanten Thema, um die kulturelle Szene in Gütersloh genauer zu betrachten. Erste Ideen und Anmerkungen wurden bereits in den ersten drei Besprechungsrunden in 2023 erörtert. Anknüpfend daran werden wir uns beim kommenden Runden Tisch insbesondere mit dem Thema Leerstand auseinandersetzen. Um einen Überblick über die städtische Situation diesbezüglich zu bekommen und aufkommende Fragen zu beantworten werden Pascal Gehle (Fachbereich Stadtplanung), Thomas Wolf (conceptGT) und Christina Junkerkalefeld (Gütersloh Marketing) als Vertreter*innen des Teams Zentrenmanagement vor Ort sein.
Teilnehmende dieser Runde sowie neue Kulturschaffende, Kulturakteur*innen und Kulturinteressierte sind herzlich willkommen, weiter mit dem Fachbereich Kultur ins Gespräch zu kommen.
Um Anmeldung wird gebeten, da die Platzzahl begrenzt ist.
In Bezug hierzu gibt es eine Studie aus dem Jahr 2022, die als Grundlage und Impuls zur Verfügung steht:
Freie Szene und Soziokultur in Gütersloh
An dem Abend liegen auch einige gedruckte Exemplare aus.
"Kultur – wie Geht's" - Soziokultur und Freie Szene in Gütersloh
Am 06.06.23 fand der Runde Tisch der Kultur zum Thema „Freie Szene und Soziokultur in Gütersloh“ statt. Grundlage hierzu bildete die 2022 erstellte Studie, die bereits auf dem Kulturforum im Februar 2023 vorgestellt wurde. Erschienen waren 13 Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Institutionen, Vereine und Initiativen sowie Kulturschaffende und Kulturinteressierte. Moderiert wurden die gut anderthalb Stunden im Wasserturm von der Fachbereichsleiterin Kultur Lena Jeckel und der Kulturkoordinatorin Kirsten Reckeweg. Es wurde einiges lobend erwähnt und vieles auch kritisch betrachtet und hinterfragt.
So sei ein Bedarf an Vernetzung, weiterem Kennenlernen und Abstimmung bei den Akteuren erkennbar. Zudem wurde angemerkt, dass Förderkriterien nicht bei allen hinreichend bekannt seien und hier Informationsbedarf bestünde. Und ferner wurde auf die oft schwierige Raumsituation verwiesen, adäquate Räume für verschiedene Nutzung zu angemessenen Konditionen und auch mal „einfach“ und kurzfristig bekommen zu können erwähnt. Zudem sei nicht immer klar, welche Räume überhaupt zur Verfügung stünden. Dies wird der Fachbereich Kultur aufgreifen und einen „Raumkompass“ auf dem Kulturportal einrichten. Erste interne Abstimmungen laufen hierzu bereits.
Da die Zeit bei weitem nicht ausreichte und die Gruppe sich an weiteren Gesprächen interessiert zeigte, wurde sogleich eine Fortsetzung nach den Sommerferien vereinbart, die am 30.08.23 im Wasserturm Gütersloh stattgefunden hat.
Darauf aufbauend wurde ein weiterer Termin fixiert: am Mittwoch, den 15.11.23 findet von 17:30 – 19.00 Uhr im Wasserturm der nächste Runde Tisch der Kultur zum Thema „Soziokultur und freie Szene in Gütersloh“ statt. Diese dritte Besprechungsrunde ist die Fortsetzung der Diskussion zum relevanten Thema, um die kulturelle Szene in Gütersloh genauer zu betrachten. Die Studie des Fachbereichs Kultur zeigt deutlich auf, welche verschieden Themen zu diskutieren sind. Erste Ideen und Anmerkungen wurden bereits in den ersten beiden Besprechungsrunden im Juni und August erörtert. Teilnehmende dieser Runde sowie neue Kulturschaffende, Kulturakteure und Kulturinteressierte sind herzlich willkommen, weiter mit dem Fachbereich Kultur ins Gespräch zu kommen.
Was fehlt Ihnen im Bereich Soziokultur? Welche Bedarfe und Angebote gibt es? Wie können sich Akteure besser vernetzen und abstimmen? Welche Orte der Soziokultur gibt es in Gütersloh, was fehlt hier? – Diese und weitere Ausgangsfragen werden gemeinsam diskutiert. Zudem wird es Neuigkeiten zu unserem Kulturforum 2024 geben, förderrelevante Inhalte sowie unser bevorstehendes Stadtjubiläum 2025.
Im Bezug hierzu gibt es eine Studie aus dem Jahr 2022, die als Grundlage und Impuls zur Verfügung steht:
Freie Szene und Soziokultur in Gütersloh
Da die Platzzahl begrenzt ist, wird um eine Anmeldung vorab über das Kulturportal gebeten. Die Anmeldung ist ab sofort möglich.
Kultur – wie Geht's Erinnerungskultur und kulturelles Erbe/ Kunst im öffentlichen Raum
14.11.2019
Kurzfazit der Veranstaltung
Der Schwerpunkt der Diskussion und des Abends lag auf dem Thema Kunst im
öffentlichen Raum. Viele Kulturakteure haben sich zu diesem Thema rege ausgetauscht und viele Ideen gesammelt: vielfältige, auch kritische Beiträge, die es im Prinzip der Teilhabe bestmöglich in den anstehenden Konzepten und Umsetzungen zu berücksichtigen gilt.
Frau Reckeweg sieht insbesondere die Idee der naturnahen KiöR für Gütersloh als eine Möglichkeit, sich abzusetzen und zu fokussieren. Passt gut zum Botanischen Garten/Stadtpark und z.B. auch dem
„Dufttunnel“, wäre symbolisch nachhaltig und klimafreundlich…
Nächste Schritte:
- Diese Ergebnisse werden den Teilnehmenden, dem Kulturausschuss sowie der externen Kuratorin zugehen.
- Die Kuratorin für Kunst im öffentlichen Raum innerhalb des Regiopole-Vorhabens zwischen den drei Städten Bielefeld, Herford und Gütersloh ist benannt und bereits tätig: Birgit Laskowski aus Köln (ZERO FOLD Kunstprojekte). Vorstudie und Konzeptentwurf beauftragt.
- Permanenter Austausch und gemeinsame Erarbeitung.
- KiöR wird auch auf dem Kulturforum 10.02.2020 Teil des offiziellen Programmteils sein und Frau Laskowski mit einem Wortbeitrag präsent. Hier gilt es, in den Dialog zu treten und Teilhabeprozesse bei der Konzeptfindung einzubeziehen.
- Weiterer Dialog und Kontakt mit dem Verein „Skulpturen Gütersloh“, dem Kunstverein und Gütersloher Künstlerinnen und Künstlern, der Gütersloh Marketing (Stadtführungen), dem Kultursekretariat (Skulptur NRW) etc.
- Ausbau der bereits im Bereich Geodaten erfassten Werke und Daten zu Werken/KiöR, Anpassung der Oberfläche und Datenpflege. Kriterienanpassung, Schärfung der Kategorien
im Vergleich mit den anderen Städten > Verwendung der Daten innerhalb einer APP (analog zum Bereich Denkmalpflege). - Präsentation von konzeptionellen Zwischenergebnissen zur gegebenen Zeit in den entsprechenden Gremien und Runden.
Ideen gesammelt beim „Runden Tisch der Kultur“
17.06.2019
Kulturelles Erbe und Erinnerungskultur sollen auch Spaß machen.
Was ist kulturelle Identität? Welche Aspekte spielen in Gütersloh eine besondere Rolle? Insgesamt 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten jetzt unter der Moderation von Lena Jeckel, Leiterin des Fachbereichs Kultur, und der Projektleiterin Kirsten Reckeweg zum Schwerpunktthema „Kulturelles Erbe und Erinnerungskultur“. Der Fachbereich Kultur hatte erstmalig zu einem „Runden Tisch der Kultur“ unter dem Motto „Kultur – wie GehT´s“ eingeladen und viele kundige Bürgerinnen und Bürger sowie historische Fachleute diskutierten mit.
Neben Vertretern der Stadt und einiger Institutionen wie Stadtmuseum und Stadtarchiv sowie historischer Vereine freuten sich die Initiatorinnen insbesondere über die Teilnahme der jungen Generation: insgesamt fünf Vertreter*innen des Jugendparlamentes in Funktion als Schülervertreter- oder -sprecher waren der Einladung gefolgt. „Dieser Dialog soll besonders ausgebaut werden, geht es doch hier um die Generation, die wir für Geschichte und Erinnerungskultur begeistern wollen und die künftig die Verantwortung zur Gestaltung unserer Lebenswelt trägt“, betont Reckeweg.
Bevor es um einzelne Themen und Ideen ging, wurde zunächst der Begriff der „Identität“ beleuchtet und kontrovers diskutiert. Schnell kam man auf Aspekte, die in Gütersloh eine Rolle spielen. Insbesondere die Gütersloher Wirtschaftsgeschichte mit der Industrialisierung, Stadtentwicklung und der Branchen wie Textil, Getränke und Genussmittel (Brennerei/Brauerei), Fleisch- und Wurstwaren, Druckerzeugnisse/Medien sowie Möbel-/Holzindustrie
Die Zeit des Nationalsozialismus wurde ebenfalls in den Fokus genommen. Auch die jüngere Militär- und Besatzungszeit und auch Migrationsthemen sollten beleuchtet werden. Als Format, das mittelfristig umsetzbar wäre, wurde eine Reihe von Erzählcafés an verschiedenen historischen Orten zu jeweils passenden Themen vorgeschlagen.
Dabei waren sich alle Anwesenden gemeinsam mit den Veranstalterinnen einig: neben dem ernsthaften Anspruch des Gedenkens darf und soll Erinnerungskultur auch Spaß machen, soll Begegnung schaffen, aber auch neue digitale Möglichkeiten nutzen. Die Bedeutung für das Heute und Morgen als Auswahlkriterium der Themen und Formate, die künftig dann in konkrete Maßnahmen und Projekte führen, kann als roter Faden dienen. „Wir bedanken uns ausdrücklich für das große Engagement und freuen uns auf den weiteren Dialog und die Zusammenarbeit, so Lena Jeckel.
Dieser Runde Tisch war erst der Auftakt. Mit einer „Geschichtswerkstatt“ soll es demnächst weitergehen, Dafür haben bereits zehn Teilnehmende ihr Interesse bekundet. Der Beteiligungsprozess des Kulturentwicklungsplans zu diesem Thema ist also weiter ins Rollen gekommen und das Thema wurde „auf die Gütersloher Karte gesetzt“. Der nächste „Runde Tisch der Kultur“ ist für den 14. November geplant.