Erzählcafé „Alles für die Tonne?! Umweltgeschichte in Gütersloh“

Das kommende Erzählcafé beschäftigt sich unter dem Motto „Alles für die Tonne?!“ mit der Geschichte des Umweltschutzes in Güterloh. Prägend waren die Proteste gegen die Errichtung der vom Kreis Gütersloh beschlossenen Müllverbrennungsanlage in den 90ern, aber auch Vereinigungen wie die GNU (Gemeinschaft für Natur- und Umweltschutz im Kreis Gütersloh e.V.) haben die Geschichte des Umweltschutzes in Gütersloh mitbestimmt. Dr. Christian Möller, Historiker und stellvertretender Leiter des Historischen Museums Bielefeld sowie Verfasser des Artikels über den Umweltschutz für die Stadtgeschichte, moderiert die Veranstaltung. Gäste auf dem Podium sind Maria Unger, Bürgermeisterin a.D., Michael Hammon, Jürgen Wrona, Mitbegründer der BUND-Kreisgruppe Gütersloh/Das bessere Müllkonzept e.V. sowie Beate Gahlmann vom Fachbereich Umweltschutz der Stadt Gütersloh.

Die Veranstaltung möchte die Frühphase der Umweltbewegung und des umweltpolitischen Aufbruchs in Gütersloh von etwa Mitte der 1980er Jahre bis Mitte der 1990er Jahre aus der Perspektive von Zeitzeug*innen in lockerer Gesprächsatmosphäre zu beleuchten und anschließend mit dem Publikum darüber diskutieren. Darüber hinaus ist es angedacht, auch einen Blick auf die  Gegenwartsperspektive zu eröffnen. Was waren die persönliche Motivation für eine Tätigkeit oder Engagement im Umweltbereich? Wie war der Alltag in der Umweltarbeit? In welchem Verhältnis standen Umweltschutz und Bürgerbeteiligung? Und nicht zuletzt soll ein Blick auf die Planung und das Scheitern der Müllverbrennungsanlage vor knapp 30 Jahren geworfen werden. Seien Sie dabei und diskutieren Sie mit!

Das Erzählcafé ist ein Format der Erinnerungskultur in Gütersloh, organisiert vom Fachbereich Kultur gemeinsam mit dem Stadtarchiv. Alle, die zu dem Thema etwas beitragen oder sich einfach nur informieren wollen, sind herzlich eingeladen dabei zu sein und ihre Erfahrungen und Meinungen einzubringen. Die Veranstaltung wird per Video dokumentiert, das im Nachgang unter www.kulturportal-guetersloh.de angeschaut werden kann.