Geförderte Projekte / Veranstaltungen

Woche der Kleinen Künste

Seit der ersten „Woche der Kleinen Künste“ im Jahr 2000 hat sich das Open-Air-Festival am Dreiecksplatz zu einem der beliebtesten Musik-Events in OWL entwickelt. 2024 standen zum Beispiel das Moses Yoofee Trio und CATT auf der Bühne, 2025 feierte die Veranstaltung ihr 25-jähriges Jubiläum mit hochkarätigen Acts aus ganz Europa – darunter erstmals auch zwei Bands aus Afrika, wie Vieux Farka Touré. Die Kulturfamilie aus rund 1.250 Mitgliedern, Ehrenamtlichen und Sponsoren sorgte dafür, dass das Festival kostenlos und live für alle Musikfans stattfinden konnte. Ein vielfältiges Line-up bot spannende Musikmomente und beste Stimmung auf dem Dreiecksplatz.

Public Painting auf dem Dreiecksplatz

„Public Painting“ von Gützilla lud auf dem Dreiecksplatz alle Interessierten ein, kleine Leinwände (15×15 cm) zu bemalen und so Teil eines großen Gemeinschaftsgemäldes zu werden. Das Kunstwerk setzt sich aus mehr als 400 Leinwänden zusammen, die über die Jahre entstanden sind und eine bunte Collage aus Kreativität und Zusammenhalt bilden.

Konzert des Symphonischen Blasorchesters der freiwilligen Feuerwehr Gütersloh

Ein Sonderkonzert des Symphonischen Blasorchesters der Freiwilligen Feuerwehr Gütersloh sorgte auf dem Kolbeplatz für musikalische Highlights unter freiem Himmel. Organisiert vom Verkehrsverein

Gütersloh, waren die 250 Sitzplätze schnell belegt. Viele weitere Besucherinnen und Besucher lauschten begeistert – ein gelungenes Konzert, das zur lebendigen Atmosphäre auf dem Kolbeplatz beitrug.

KiezJazz

KiezJazz steht seit fünf Jahren für anspruchsvolle musikalische Unterhaltung mitten in der Woche. Nationale und internationale Jazzinstrumentalist*innen sorgen in der Weberei regelmäßig für Konzerte auf höchstem Niveau – ein Format, das Jazzliebhaber*innen aus der ganzen Region anzieht.

PoetrySlam

Die Poetry Slams in Gütersloh, bestehend aus dem monatlich wechselnden „Slam GT“ und „Vogelfrei U20 Slam“, bieten Künstler*innen eine Bühne für ihre Kreativität und Ideen sowie Raum zum Austausch mit anderen Schreibenden. Für das Publikum entstehen bunte, abwechslungsreiche Abende, die seit Jahren fester Bestandteil des Gütersloher Kulturlebens sind und einen offenen Zugang zu Bühnenliteratur aller Genres ermöglichen.

Theaterstück „Blütenträume“

Mit „Blütenträume“ brachte die Bürgerbühne Gütersloh eine humorvolle wie berührende Inszenierung auf die Bühne. In einem VHS-Flirtkurs 55+ treffen acht sehr unterschiedliche Menschen aufeinander, die ihre Einsamkeit hinter sich lassen und sich noch einmal auf das Abenteuer Nähe und Neuanfang einlassen wollen. Die Inszenierung verlegte das Geschehen auf die Baustelle eines maroden öffentlichen Gebäudes – und stellte auf eindrückliche Weise die Frage, was bleibt, wenn die Fassade bröckelt.

Die Bürgerbühne Gütersloh richtet sich an alle Theaterbegeisterten ab 18 Jahren. Über ein halbes Jahr hinweg wird einmal wöchentlich unter professioneller Regie geprobt – mit Stimm-, Rollen- und Körperarbeit, Improvisation und viel Freude am gemeinsamen Spiel. Den Abschluss bildet stets die öffentliche Aufführung eines gemeinsam entwickelten Stücks. Ein Angebot für alle, die Lust haben, sich auf der Bühne kreativ auszuprobieren.

„Hommage an eine Stadt“ in der Serpil-Neuhaus-Galerie

25 Künstlerinnen und Künstler des Galerie-Fördervereins e.V. präsentierten im Frühjahr 2025 eine vielseitige Ausstellung mit Gemälden, Zeichnungen, Skulpturen und Fotokunst. Die gezeigten Arbeiten waren eigens zum Stadtjubiläum konzipiert. Ein besonderer Programmpunkt war die HipHop-Tanzperformance von Marc Grundmann während der Langen Nacht der Kunst.

Lieblingsfilme

Das Projekt „Lieblingsfilme“ im Bambi Kino lud gezielt Seniorinnen und Senioren zu besonderen Kino-Nachmittagen ein. Bei Kaffee und Gebäck gab es vor jedem Film eine Einführung in den Inhalt – gezeigt wurden unter anderem „Morgen ist auch noch ein Tag“, „Enkel für Anfänger“ und „Rabye Kurnaz gegen George W. Bush“. Ein Highlight: Die Hauptdarstellerin Meltem Kaptan war persönlich zu Gast und stellte sich nach dem Film einer lebhaften Diskussion mit dem Publikum.

GTown Music Acoustic Session

Die Mischung aus Konzert und offener Bühne ermöglicht es lokalen Musikerinnen und Musikern, sich die Bühne und das Publikum mit zum Teil internationalen Topp-Acts zu teilen. Für viele lokale Talente ist es die Möglichkeit, erste Schritte auf der Bühne und vor Publikum zu wagen oder Neues auszuprobieren. Einige der lokalen Acts können sich, wenn sie als Opener gebucht sind,  auch mit einem längeren Programm präsentieren.

Opener der letzten Monate

• • • • • Burning Guitars, lokale Band
        • Stephan Bormann, Gitarrist und Professor an der Musikhochschule in Dresden
        • Almost Phil, Bielefelder Singer/Songwriter
        • Adam Rafferty, Groovy Fingerstyle Ikone aus New York

Als Opener demnächst auf der Bühne

• • • • • Aljosha Konter, Singer/Songwriter aus Stuttgart
        • Patrick Shurety aus Bielefeld
        • Josefine Boldewin und Ron Philipps aus dem Weserbergland

Ausstellung LANDSCHAFTEN

Im September 2024 zeigte der Gütersloher Künstlerkreis eine vielfältige Ausstellung auf der Burg Dringenberg und im Alten Rathaus von Bad Driburg. Acht Künstlerinnen und Künstler präsentierten großformatige Landschaftsmalerei, Aquarelle, Abstraktionen und Digitalgrafik auf Fahnen – alles unter dem gemeinsamen Thema „Landschaft“. Die Arbeiten beschäftigten sich unter anderem mit Naturerleben, Landschaft im Wandel, mythologischen Bezügen und farbintensiven Kompositionen.

Punkkonzert im Parkbad

Die Kulturinitiative Cable-Street-Beat brachte lokale Punkmusik ins Parkbad – mit einem Konzert der Bands Poempl, Brausepöter und Kindercore. Poempl präsentierten ihr neues Album „4830“, Brausepöter – Pioniere des Deutschpunks – kombinierten ihre Wurzeln mit Einflüssen aus dem New Wave. Kindercore überzeugten mit deutschen Texten, die zwischen absurden Alltagsgeschichten und gesellschaftskritischen Themen changierten. Ein Abend voller Energie, Haltung und handgemachtem Sound.

Kurzfilm „Lächle“

Mit dem Kurzfilm „Lächle“ entstand in Zusammenarbeit mit der Künstlergruppe Gützilla ein ungewöhnlich vielseitiges Musikvideo, das in nur sieben Minuten die Kraft eines einfachen Lächelns feiert. Maler, Fotografinnen und Tänzerinnen der Gruppe setzen das Thema mit großer Leichtigkeit in Szene und schaffen so ein ebenso humorvolles wie poetisches Zusammenspiel aus Bewegung, Farbe und Momentaufnahmen des Alltags.

Gedreht wurde an verschiedenen Orten in Gütersloh – unter anderem im und am Theater sowie an der Weberei – und macht damit sichtbar, wie facettenreich sich unsere 200-jährige Stadt präsentiert. Die abwechslungsreichen Schauplätze, kombiniert mit der kreativen Handschrift von Gützilla, verleihen dem Video eine besondere Atmosphäre.

Dank der engagierten Mitwirkenden und der lebendigen Kulturszene vor Ort konnte ein Projekt entstehen, das nicht nur ein Lächeln einfängt, sondern auch zeigt, wie vielfältig kulturelle Zusammenarbeit in Gütersloh sein kann.

Neues Rock-Oper-Ensemble

Die Musiktheater-Werkstatt Gütersloh „Neues Rock-Oper-Ensemble“ hat im Herbst 2022 ihre Arbeit aufgenommen – mit dem Ziel, ein inklusives und generationsübergreifendes Ensemble zu formen. Rund 20 Mitwirkende im Alter von 12 bis 81 Jahren, mit und ohne Behinderung, arbeiten gemeinsam an Gesang, Schauspiel und Tanz. In regelmäßigen Proben, Workshops und mit individueller Stimmbildung entstand ein abendfüllendes Musiktheaterprogramm zum Thema „Was heißt hier schon normal?“ – ein starkes Plädoyer für Vielfalt und Teilhabe.

Konzert beim Spexarder Weihnachtsmarkt

Die Gütersloher Formation „The Dizzy Dudes“ gastierte am 2. Advents-Samstag 2024 auf dem Spexarder Weihnachtsmarkt. War es im Vorjahr noch regnerisch, so kamen diesmal einige hundert Zuhörer vor die große Bühne am Spexarder Bauernhaus und genossen dabei beste Unterhaltung in gemütlicher Atmosphäre.

Konzert im Spexarder Bauernhaus

Die heimische Gruppe „High Germany“ präsentierte am Tag der deutschen Einheit im Spexarder Bauernhaus Folk-Musik aus den verschiedensten Ländern. Die rund 150 Zuhörer genossen den musikalischen Feiertag und dankten den Musikern mit großem Applaus.

Lesung im Spexarder Bauernhaus

Der Kabarettist und Spiegel-Bestsellerautor Bernd Gieseking war auf Einladung des Heimatvereins Spexard zum literarischen Abend im Spexarder Bauernhaus und trug aus seinem Werk „Das kuriose Ostwestfalenbuch“ vor ca. 80 Personen vor, die einen informativen, aber auch amüsanten Abend erlebten.

Westfälische Kammerphilharmonie

Im Oktober 2023 verwandelte sich das Kreishaus in einen Konzertsaal: Die Westfälische Kammerphilharmonie unter der Leitung von Malte Steinsiek präsentierte ein eindrucksvolles Programm mit Werken von Ottorino Respighi und Edward Elgar. Nach der Pause folgte eine besondere Werkschau zum argentinischen Komponisten Astor Piazzolla – mit dem Gitarristen Christian Stymer als Solist. Ein musikalischer Höhepunkt war dabei die eindrucksvolle Interpretation des „Herbstes“, in der sich virtuoses Spiel und emotionale Tiefe eindrucksvoll verbanden. Ein abwechslungsreicher Abend, der klassische Klangkunst mit südameranischer Leidenschaft vereinte.

Bücherschrank in Friedrichsdorf

Seit dem Frühjahr 2023 lädt ein öffentlicher Bücherschrank an der Johanneskirche in Friedrichsdorf zum Schmökern, Stöbern und Tauschen ein. Initiiert von der evangelischen Kirchengemeinde, steht der Schrank zentral im Ort und ist für alle zugänglich – ganz ohne Anmeldung, Kosten oder Formalitäten. Wer ein Buch loswerden möchte, stellt es hinein; wer etwas Neues entdecken will, nimmt sich einfach eins mit. Das Angebot wird von einem engagierten ehrenamtlichen Team betreut und erfreut sich großer Beliebtheit. Der Bücherschrank hat sich längst zu einem kleinen Ort der Begegnung entwickelt – für Literaturfreunde jeden Alters.

Weihnachtsoratorium in der evangelischen Kirchengemeinde Isselhorst

Im Dezember 2024 wurde in der evangelischen Kirche Isselhorst das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach aufgeführt – ein musikalischer Höhepunkt anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Kantorei der Evangelischen Kirchengemeinde. Gemeinsam mit Musikerinnen und Musikern

des renommierten Orchester Concert Royal aus Köln, die in Gastfamilien vor Ort untergebracht waren, sorgten die Sängerinnen und Sänger der Jugend- und Erwachsenenkantorei für ein festliches Konzerterlebnis. Die gut gefüllte Kirche bot den idealen Rahmen für das feierliche Jubiläum. Besonders erfreulich: Viele der beteiligten Projektsängerinnen und -sänger sind inzwischen feste Mitglieder der Kantorei geworden.

Kinderbuchlesung im „Der Bahnhof“

Im März 2025 war die Kinderbuchautorin Anja Kiel zu Gast im Bürger- und Jugendhaus „Der Bahnhof“ in Isselhorst-Avenwedde. In gemütlicher Atmosphäre las sie aus ihrem Buch „Lenny Lamm – und die Sache mit der Wut“ und begeisterte die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer mit einer einfühlsamen Geschichte rund um Gefühle und Freundschaft. Die Lesung wurde in Kooperation mit dem im Haus ansässigen Abenteuerleseland organisiert und bot den Kindern nicht nur spannende Unterhaltung, sondern auch wertvolle Impulse zum Umgang mit eigenen Emotionen.

Graffiti-Workshop

Der Graffiti-Workshop in der evangelischen Kirchengemeinde Friedrichsdorf richtete sich an Jugendliche zwischen 10 und 16 Jahren und hatte das Ziel, den Teilnehmenden grundlegende Kenntnisse über Graffiti und die damit verbundenen künstlerischen Techniken zu vermitteln sowie ein besseres Verständnis für die Kultur und Geschichte des Graffitis zu fördern. Letztlich gestalteten die Jugendlichen Schilder für den Jugendtreff und so ihren eigenen kreativen Beitrag für ihren Ort leisten.

„Ich bin selbstbewusst, ich bin stark“

„Ich bin selbstbewusst, ich bin stark“ – unter diesem Titel arbeiteten zwei Gruppen der Geschwister-Scholl-Realschule gemeinsam mit dem Künstler Reza Sobhani an einem besonderen Kunstprojekt. Viele der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler brachten persönliche Erfahrungen mit Flucht, Krieg und kulturellem Neuanfang mit. In Zeichnungen und Malereien setzten sie sich mit ihrer Geschichte auseinander und fanden durch die kreative Arbeit eine gemeinsame Ausdrucksform – jenseits von Sprachbarrieren. Zum Einsatz kamen dabei ganz unterschiedliche Materialien wie Leinwand, Wachs, Pappmaché, Ton, Zement und Silikon, was den Jugendlichen vielfältige gestalterische Möglichkeiten eröffnete. Das Projekt stärkte nicht nur Fantasie und Wahrnehmung, sondern auch das Selbstvertrauen der Jugendlichen und machte Mut für ihren weiteren Weg in Deutschland. Den Abschluss bildete eine beeindruckende Ausstellung in der LWL-Klinik Gütersloh, die ihre Werke einer breiteren Öffentlichkeit präsentierte.

Theaterstück „Peter Pan“

Monatelang wurde an der Geschwister-Scholl-Realschule geprobt, gesungen, getanzt und gebaut – jetzt hieß es endlich: Vorhang auf für das Musical „Peter Pan“! Rund 30 Kinder und Jugendliche brachten die Geschichte des Jungen, der nicht erwachsen werden will, auf die Bühne. Mit viel Herzblut wurde jede Woche, manchmal auch an Wochenenden, an Texten, Choreografien, Musik und Bühnenbild gearbeitet. Kostüme wurden zusammengestellt, Kulissen bemalt und Requisiten organisiert. Das Ergebnis war ein mitreißendes Theatererlebnis mit schwungvollen Songs, fantasievollen Figuren und berührenden Momenten. Vor ausverkauftem Haus entführten die jungen Darstellerinnen und Darsteller das Publikum ins Nimmerland – und ernteten für ihre großartige Leistung begeisterten Applaus.

Kunstpavillon „Mehr Platz für uns“

An der Janusz-Korczak-Gesamtschule entstand in Zusammenarbeit mit dem Künstler Aljoscha Gößling ein außergewöhnlicher Kunstpavillon – entworfen, gebaut und gestaltet von den Schülerinnen und Schülern selbst. Im Mittelpunkt des Projekts standen Kooperation, Kreativität und Nachhaltigkeit. Über einen längeren Zeitraum arbeiteten die Jugendlichen gemeinschaftlich an komplexen Entwürfen, entwickelten gestalterische Lösungen und sammelten Materialien, die sie ressourcenschonend für den Bau nutzbar machten. So entstand nicht nur ein architektonisch spannender Pavillon, sondern auch ein neuer Möglichkeitsraum: ein Ort der Begegnung, des Austauschs und der kulturellen Teilhabe in der Schule. Das Projekt, begleitet von Lenny Liebig, wurde 2025 mit dem Innovationspreis des Fachbereichs Kultur ausgezeichnet.

Theaterstück „Sie nannten ihn Heini…“

Drei Klassen der Gesamtschule Ahornallee machten sich gemeinsam auf den Weg ins Theater – auf dem Programm stand das Stück „Sie nannten ihn Heini“. Die Aufführung griff viele Themen auf, die den Jugendlichen aus ihrem Alltag nur allzu bekannt sind: Mobbing, Cybermobbing, Freundschaft, Liebe, Drogenkonsum und der Umgang miteinander. Im Zentrum stand jedoch eine klare Botschaft: Hab den Mut, du selbst zu sein. Das Theaterstück ermutigte die Schülerinnen und Schüler, auf ihre eigene Stimme zu hören, sich nicht von äußeren Bildern oder Trends bestimmen zu lassen und den eigenen Weg zu finden – mit Respekt für sich und andere. Ein intensiver Theaterbesuch, der zum Nachdenken anregte und noch lange nachwirkte.

Weltkindertag

Beim Fest zum Weltkindertag 2024, veranstaltet vom Deutschen Kinderschutzbund, drehte sich alles um Spiel, Spaß und Gemeinschaft. Auf dem bunt gestalteten Gelände erwarteten zahlreiche Stände Groß und Klein mit Mitmachaktionen, Informationen und kreativen Angeboten. Ein besonderes Highlight war in diesem Jahr der Auftritt einer Stelzenläuferin, die mit einem beeindruckenden Kostüm zum Thema „Feuer“ für staunende Blicke sorgte. Auch auf der Bühne war einiges los: Viele Kinder präsentierten mit viel Freude und Stolz ihre einstudierten Aufführungen und sorgten für ein abwechslungsreiches Programm, das bei allen Besucherinnen und Besuchern großen Anklang fand.

Zeit ohne Zeugen

Im Rahmen des Projekts „Zeit ohne Zeugen“ setzten sich alle 9. und 10. Klassen der Gesamtschule Ahornallee im Frühjahr 2024 intensiv mit der Zeit des Nationalsozialismus auseinander. Ziel war es, den Schülerinnen und Schülern ein tiefgehendes Verständnis für den Holocaust zu vermitteln – und das auf neuartige Weise: Mithilfe von VR-Brillen tauchten die Jugendlichen in virtuelle Welten ein, die historische Orte und Ereignisse eindrucksvoll erlebbar machten. In verschiedenen Modulen erkundeten die Lerngruppen unter anderem interaktiv das Anne Frank Haus oder unternahmen einen virtuellen Drohnenflug über das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau. Die immersive Herangehensweise ermöglichte einen emotional berührenden Zugang zur Geschichte, der lange nachwirkte.

Graffiti-Workshop an der Stadtbibliothek

Der „Graffiti-Schnupperkurs im Lesegarten“ war ein spannendes und kreatives Angebot für Jugendliche im Alter von 12 bis 16 Jahren. Inmitten der inspirierenden Atmosphäre des Lesegartens der Stadtbibliothek konnten die Teilnehmenden unter fachkundiger Anleitung erste Erfahrungen in der Welt der Street Art sammeln. Neben der Vermittlung grundlegender Techniken und Hintergrundwissen zur Graffitikunst stand vor allem die Förderung der eigenen Kreativität im Mittelpunkt. Als gemeinsames Highlight entstand ein dauerhaftes Kunstwerk an den Außenwänden des Lesegartens – ein farbenfrohes Zeichen jugendlicher Ausdruckskraft und Gestaltungslust.

„Wir entdecken unsere Stadt“

Im Frühjahr 2024 unternahmen die dritten Klassen der Grundschule Kattenstroth einen spannenden Ausflug ins Stadtmuseum Gütersloh. Bei einer kindgerechten Führung erhielten die Schülerinnen und Schüler einen lebendigen Einblick in die allgemeine Geschichte sowie in die besondere Entwicklung ihrer Heimatstadt. Im Fokus standen bedeutende Gebäude und Institutionen, der Wandel der Industrie und Industriekultur sowie die kulturelle Vielfalt Güterslohs. Auch das sich stetig verändernde Gemeinschaftsleben und die damit verbundenen Chancen für die Stadt wurden thematisiert. In einer anschließenden Arbeitsphase konnten die Kinder ihr neu gewonnenes Wissen vertiefen und offene Fragen klären – ein lehrreicher Vormittag mit vielen Aha-Erlebnissen.

Kreative Wochen an der Geschwister Scholl Schule

In den ersten zehn Tagen der Sommerferien 2025 konnten sich 25 Kinder und Jugendliche im Rahmen eines kreativen Ferienprojekts mit verschiedenen Kunstformen ausprobieren. Unter der künstlerischen Leitung von Reza Sobhani modellierten sie mit Ton, malten mit Acrylfarben auf Leinwand und bearbeiteten Holz mit Feile, Pinsel und Farbe. Ziel war es, den Teilnehmenden Raum für kreative Entfaltung, neue Erfahrungen und gemeinschaftliches Erleben zu bieten. Die entstandenen Kunstwerke werden nach den Ferien zunächst in der Schule ausgestellt. Weitere Ausstellungen sind in Planung, einige Werke werden wetterfest versiegelt, um auch unter freiem Himmel präsentiert werden zu können – ein buntes und vielseitiges Projekt mit nachhaltigem Eindruck.